Lebensräume die glücklich machen!

23.01.2023 Home Stories

Wie sollte denn ein Lebensraum perfekt gestaltet sein, dass dieser auch glücklich macht? Dass sich die Bewohner „zu Hause“ und wohl fühlen? Diese Fragen stellen wir uns des Öfteren. Daher hat es uns sehr gefreut, als wir die Zusage von Uwe Linke, einem bekannten Wohnpsychologen aus München, erhalten haben.

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Im November hat Uwe Linke die Schlüssel für unser DAVID übernommen und sich in Dornbirn für 10 Tage eingenistet, um unser gebautes Apartment mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Ganz gespannt haben wir seinen Erkenntnissen, die er uns im Anschluss seines Aufenthaltes präsentiert hat, zugehört. 

 

Seine sehr anschauliche und umfangreiche Präsentation hat uns beeindruckt und uns neue Inspiration gebracht.

 

Hier seine kurze Zusammenfassung:

DAVID eins

Zuhause auf Zeit

 

Das David Konzept begeistert durch seine Hochwertigkeit:
• Ausstattung
• Stauraum
• Bauwerkqualität


Für eine MikroLiving Möglichkeit bietet es ideale Voraussetzungen und ist
für die Zielgruppe sicher sehr ansprechend. Hier funktioniert alles, für
Stellplatz, Wäsche, Fahrrad und Abstellraum ist gesorgt. Dadurch bietet
das David deutlich mehr durchdachten Komfort als viele vergleichbare
Wohnungen.


Es richtet sich durch seine schlichte und farbreduzierte Gestaltung
hauptsächlich an Männer, die eine pflegeleichte und praktisch gut
funktionierende Wohn-Zwischenlösung suchen.
Frauen würden tendenziell eine wohnlichere Gestaltung ansprechen, weil
sie mehr Kommunikation, Rückzugsorte und Zuhause-Gefühle suchen. Dies
könnte durch z.B. Bücher, Textilien und nicht weiße Wände erreicht
werden. 

 

Durch die festen Einbauten ist das Appartement relativ fixiert in
seinen Möglichkeiten. Frauen schätzen, wenn sie einige
Umgestaltungsmöglichkeiten wahrnehmen können. Mehr Pflanzen, ein
farbiges Motiv an der Wand mit einem Bild oder einer hochwertigen
Tapete erzeugt emotionale Bindung und erhöht die Intuitionskraft für
Kreativarbeitende oder junge Paare.


Der fehlende Sichtschutz zum Nachbarhaus wäre für viele Frauen ein
schwieriges Kriterium, um eine längere Anmietung in Betracht zu ziehen.
Der Schlafbereich ist der dunkelste in der Wohnung und das stellt auch
kein Problem dar. Doch leider ist dieser Bereich auch gleichzeitig der
Sitzbereich und die Couch ist unter einem Fenster mit Blick auf das Bett
orientiert. Ich empfehle hier unbedingt ein bodentiefes Fenster und die
Couch an die Seitenwand zu stellen, denn dann entsteht ein freier Raum
und deutlich mehr Licht. (siehe Bild unten)


Vielleicht gibt es ja mal eine weibliche Version des David☺

 

Uwe Linke 

Raumpsychologie

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