Wahre Größe hat viele Gesichter

24.10.2019 David

Wahre Größe ist viel mehr, als der erste Blick vermuten lässt. Als innere Kraft manifestiert sie sich nicht durch Äußerlichkeiten, sondern tritt vor allem in Gesinnung und Handlung zutage. Wie sonst wäre es wohl der berühmten Sagengestalt David gelungen, über Goliath zu triumphieren? David mag ein Wicht gewesen sein, doch er hatte dem bis an die Zähne bewaffneten Koloss ein paar entscheidende Dinge voraus: Schlauheit zum Beispiel und – nicht zu vergessen – eine gehörige Portion Mut. Wahre Größe eben. Und diese lässt selbst den Kleinsten über sich hinauswachsen und Großartiges erreichen. Und das Beste: Wahre Größe kann für jeden etwas völlig anderes sein. Denn wie so vieles, liegt auch sie im Auge des Betrachters.
So sieht der Einzelne auch in ein und derselben Wohnung unterschiedlichste Vorzüge, die zu seinem individuellen Lebensstil passen. Und damit tummeln sich in einer David Wohnanlage auch vielfältige Persönlichkeiten, die unterschiedlicher gar nicht sein könnten. David vereint sie alle zu einer Gemeinschaft. Denn auch das ist ein Zeichen von wahrer Größe. Ein paar dieser Persönlichkeiten möchten wir Ihnen nun vorstellen. 

Mann mit Rucksack und Strohhut geht neben einem Zug auf dem Bahnhof Mann mit Rucksack und Strohhut geht neben einem Zug auf dem Bahnhof
Der Freiraum-Sucher

Er ist die Sorte Nachbar, die man niemals bitten würde, während des Urlaubs die Blumen zu gießen – geschweige denn, die Katze zu füttern. Nicht, weil er ein schlechter Mensch ist. Ganz im Gegenteil. Mit seiner offenen Art und der naturgegebenen Freundlichkeit ist der Freiraum-Sucher sogar außerordentlich beliebt. Eigentlich ein Jammer, dass er so selten zu Hause ist. Aber sein Herz schlägt eben für das Abenteuer. Und wenn dieses ruft, ist alles andere auf der Stelle vergessen. Die Nachbarskatze ebenso wie die eigene Wohnung. Dann heißt es: Türe zu und ab in die weite Welt. Wohin und wie lange? Keine Ahnung. Träume sind schließlich da, um gelebt zu werden. Merke: geLEBT, nicht geWOHNT! Wohnen kann man überall, ganz nach dem Motto „die Welt ist mein Zuhause“. Es ist das Leben, um das man sich kümmern muss. Das gibt es für jeden nur ein einziges Mal. Warum also Platz verschwenden, wenn alle Träume bequem in ein Zimmer passen? So bleibt Raum für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Und das findet für den Freiraum-Sucher jenseits der Haustüre statt.

 

Ältere Frau öffnet Vorhänge und lässt Sonnenlicht in Raum Ältere Frau öffnet Vorhänge und lässt Sonnenlicht in Raum
Die Neo-Durchstarterin

Das Leben ist wie eine Tafel Traube-Nuss-Schokolade. Neben süßen Momenten gibt es auch die eine oder andere Nuss zu knacken. An so einer hatte auch die Neo-Durchstarterin zu knabbern. Vielleicht eine Scheidung, vielleicht ein unvorhergesehener Umzug, vielleicht etwas ganz anderes. Die Nüsse des Schicksals sind vielfältig. Was die Neo-Durchstarterin aber in jedem Fall auszeichnet ist ihr unbändiger Optimismus. Dieser lässt sie ihre Situation als Chance begreifen, die sie sogleich in ein neues Leben verwandelt. Eines, das ihr Sicherheit, Wohlbefinden, Gemeinschaft und sogar Luxus bietet. Ganz von selbst und vor allem ohne Anstrengung. Denn davon hatte die Neo-Durchstarterin wirklich genug. Die harten Nüsse sind aussortiert. Es ist wieder Zeit für die süßen Momente. Und diese lassen sich am besten genießen, wenn alltägliche Sorgen und Pflichten ganz weit weg sind. Wenn man sich nicht um neue Möbel kümmern muss oder ein neues soziales Umfeld.

Mann mit Glatze und Anzug steht vor Wasser und großem Bauwerk / Schiff Mann mit Glatze und Anzug steht vor Wasser und großem Bauwerk / Schiff
Der An-Später-Denker

Ein An-Später-Denker wohnt möglicherweise gar nicht selbst in seinem Micro Apartment. Aber vielleicht spielt es in seinem Leben gerade deshalb eine noch viel größere Rolle. Und zwar für sein ganzes Leben. Als der An-Später-Denker seinen David gekauft hat, war dieser in erster Linie eine gute Geldanlage. Ein Zuhause hatte er schließlich schon für sich und seine Familie. In diesem lebt er immer noch. Sein Micro Apartment lässt er derweil von anderen nutzen. Und eines Tages wird er vielleicht selbst dort wohnen, wenn die Kinder aus dem Haus sind und er der leeren Zimmer überdrüssig ist. Dann wird er zurückblicken und sich sagen: „Alles richtig gemacht!“ Dessen ist er sich heute schon ziemlich sicher.

 

Mann mit Rücken zur Kamera zieht Koffer hinter sich im Flughafen Mann mit Rücken zur Kamera zieht Koffer hinter sich im Flughafen
Die Mal-hier-mal-dort-Wohnerin

Fußmatte mit persönlicher Message? Bilder von den Liebsten an der Wand? Solche Dinge finden sich bei der Mal-hier-mal-dort-Wohnerin eher weniger. Das gilt zumindest für ihr Micro Apartment. Natürlich könnte sie solche Dinge haben. Wenn sie wollte. Nur müssen tut sie eben nicht. Denn ihr David erfüllt auch ohne persönliche Einrichtung voll und ganz seinen Zweck. Als Wochenendpendlerin oder Gelegenheitsgast zieht die Mal-hier-mal-dort-Wohnerin den Komfort einer vollausgestatteten Wohnung einem tristen Hotelzimmer vor. Denn mal ehrlich: Man will sich auch fernab von zu Hause heimisch fühlen. Das ist insbesondere der Mal-hier-mal-dort-Wohnerin äußerst wichtig. Dann fällt der Abschied vom Haupt-Zuhause auch gar nicht mehr so schwer. Schließlich weiß sie, dass David sie jedes Mal herzlich willkommen heißen wird, auch ohne Message-Fußmatte.

Frau hält leeren Bilderrahmen vor weiße Wand Frau hält leeren Bilderrahmen vor weiße Wand
Der Nichts-mehr-Braucher

Wenn man alles, was man hat, wirklich braucht, hat man doch schon alles, was man braucht. Ein Gedanke, der das Leben des Nichts-mehr-Brauchers recht treffend beschreibt. Als bekennender Purist hat er dem Überfluss längst abgeschworen. Jedes einzelne seiner überschaubaren Besitztümer ist sorgsam nach seinem dreifachen „Brauch-Prinzip“ ausgewählt: Brauch ich das oder will ich das? Brauch ich es wirklich? Brauch ich es auch noch in einem Jahr? Auf einige mag dieses Verfahren umständlich wirken. Manch anderer vermutet hinter dem Purismus des Nichts-mehr-Brauchers gar Pfennigfuchserei. Dabei ist in der David Community gerade er dafür bekannt, seine Sachen gerne zu verleihen. Denn er liebt es geradezu, wenn alles bestmöglich genutzt wird. In diesem Punkt ist er seinem Micro Apartment David sehr ähnlich. Denn auch dieses nutzt jede Ecke perfekt aus. Kein Platz wird verschwendet, sondern hat seine Berechtigung und seinen Sinn. Fazit: gesucht und gefunden.

Mann hält Telefon mit Rücken zur Kamera und vernetzter Stadt als Hintergrund Mann hält Telefon mit Rücken zur Kamera und vernetzter Stadt als Hintergrund
Die Voraus-Wohnerin

Wenn andere noch abwarten, ist sie bereits mittendrin. Ihr Gespür für zukunftsweisende Trends ist wirklich bemerkenswert. Aber das weiß die Voraus-Wohnerin natürlich. Denn sie ist außerdem mit einer großzügigen Portion Selbstbewusstsein gesegnet, die nur noch durch ihren Mut übertroffen wird. Dank dieser gelungenen Kombination ist sie anderen stets einen Schritt voraus. Ob es um die neuesten technischen Errungenschaften oder Wohnkonzepte geht – ein freudiges Kribbeln in der Bauchgegend verrät ihr: Hier lohnt es sich, sofort zuzuschlagen. Und dieses Kribbeln hat sie noch nie enttäuscht. Früher oder später werden es ihr andere gleichtun. Überholen werden sie die Voraus-Wohnerin dennoch nicht. Denn sie ist mit einer Gabe gesegnet, die sie Unmögliches als machbar empfinden lässt. Genau wie eine bestimmte Sagengestalt mit dem Namen David, der anderen den Weg zur Veränderung geebnet hat.